Los Angeles, 20 °C. Der Himmel ist von dünnen, ausgefransten Wolken, durch die sich warme Sonnenstrahlen zwängen, durchzogen. In L.A. herrscht im Winter Frühling und die Menschen schlürfen karamellfarbenen Eiskaffee, während sich der Himmel in den Gläsern ihrer Sonnenbrille widerspiegelt. Hier, in Beverly Hills, wo sich die TV-Serie meiner Jugend abspielte, reihen sich schicke Einfamilienhäuser mit akkuraten Vorgärten aneinander. Eine etwa halbstündige Autofahrt entfernt treffe ich am späten Vormittag Linda Ramone, Philanthropin und Witwe des verstorbenen Ramones-Gittaristen Johnny Ramone, um mit ihr über ihre Kollektion für Happy Socks, die Liebe und das Älterwerden zu sprechen. Das Interview könnt ihr weiter unten lesen.
Dass Happy Socks mit Linda Ramone zusammenarbeitet, kommt nicht von ungefähr, immerhin gilt die Amerikanerin mit dem flamboyanten Kleidungsstil als besonders farbenfroh und rebellisch, wie Paula Maso, Concept Designerin von Happy Socks, erzählt. Auch die Liebesgeschichte rund um Johnny und Linda Ramone war bloß ein weiterer Grund, die gemeinsame Kollektion pünktlich zum anstehenden Valentinstag in die Wege zu leiten. Das Ergebnis der Zusammenarbeit sind vier unterschiedliche, bunte Socken, zu denen erstmals auch Kniestrümpfe zählen. Verziert wurden sie von Zeichnungen, die das Paar zeigen und zu früheren Zeitpunkten von befreundeten Künstler*innen angefertigt wurden. Dass Socken tatsächlich eine Geschichte erzählen, ja gar die Persönlichkeit widerspiegeln können, wie Paula anmerkt, beweist Linda Ramone im späteren Interview.
Willkommen auf der Ramones Ranch
Am vergangenen Dienstag machen wir uns gegen 11:15 Uhr auf den Weg gen Ramones Ranch, die einst von Johnny & Linda Ramone hergerichtet und mit kunterbuntem Interieur ausgestattet wurde. Bereits an der Einfahrt verraten die dort geparkten schwarzen, alten Schlitten, dass uns hier ein wundervoller Prunk aus Punk, Rock ’n’ Roll und Kitsch erwarten wird. Dass das gesamte Bauwerk, das einem Bungalow nahekommt, in strahlendes Bonbon-Pink getaucht ist, verstärkt den Eindruck nur noch mehr, wenngleich bereits der Garten noch alles übertreffen wird. Eine türkisfarbene Tür führt uns durch einen mediterranen Dschungel aus jeder Menge Pflanzen, mit Steinen besetzten Tischen, gemütlichen Sitzecken und — ich grinse vor Begeisterung fast ein bisschen hysterisch — Kolibris, die fröhlich umherschwirren.
Am Dachsims schaukeln ein Dutzend Windspiele, die bei der leichten Brise vor sich hinklimpern und mich kurz daran erinnern, dass all das hier doch tatsächlich real ist. Bevor ich meinen Augen eine Pause gönnen kann, entdecke ich den knallblauen Pool, auf dem aufblasbare Flamingos treiben, fast so, als würden auch sie hier leben und so selbstverständlich sein, wie die Engels- und Maria-Figuren, die sich gleich dahinter aufreihen. Und dann schreitet sie auch schon durch die Tür, Linda Ramone, die uns fröhlich begrüßt, mit einem strahlenden Lächeln und einem goldfarbenen Cape, das ihren türkisfarbenen Lidschatten noch ein wenig mehr hervorhebt. Ich bin baff und fasziniert zugleich, weil diese Person mit ihrer Art den gesamten Garten zu füllen weiß.
Während die erste Journalisten-Gruppe bereits eine private Haustour bekommt, wartet der Rest (inklusive mir) im Garten und nutzt die Chance, sich am Büffet zu bedienen und die Sonne zu genießen, immerhin lebt der Großteil von uns derzeit im kalten Winter. Ich erblicke einen großen, dunkelhaarigen Mann, der von Kopf bis Fuß in Schwarz gekleidet ist, auf der Nase eine große Sonnenbrille, die fast sein halbes Gesicht bedeckt. Kurz darauf stellt er sich mir als JD vor und ich begreife, dass dieser wahnsinnig freundliche Mensch Lindas Partner ist. Weil heute ein surrealer Moment den nächsten zu jagen scheint, spricht er mich auf mein Tattoo an, woraufhin wir uns über jene Verzierungen und Sternzeichen unterhalten und bemerken, dass wir beide zu den Wassermännern gehören — ebenso wie einer seiner Freunde, der bei Guns ’n Roses spielt, wie JD beiläufig erzählt und mir abverlangt, mein inneres Fangirl schleunigst zu bremsen, bevor ich die gesamte Gruppe blamiere. Kurz bevor das passieren kann, dürfen wir jedoch ins Haus, wo wir von Linda höchstpersönlich durch die Räume geführt werden.
Zwischen Elvis, Disney & Knallfarben
Während ich bereits im Außenbereich glaubte, dass dieser überwältigend sei, bringt mich nun der Anblick des Wohnzimmers ins Stocken: Der gesamte Raum ist in grelle Pink- und Orangetöne gehüllt, an den Wänden tummeln sich jede Menge Filmposter, Kunstwerke und Puppen. Zu fast allem hat Linda eine Geschichte zu erzählen. Etwa, dass eine der Figuren aus Disneylands „It’s a small world“ stammt oder dass sie die Farben ihres Wohnzimmers nach einem Albumcover auswählte.
Auch die anderen Räume entlocken mir verblüffte Ahhs und Ohhs, insbesondere als wir uns in das kleine Badezimmer quetschen, das neben Bildern von Disney’s Schneewittchen (Lindas Lieblingsfilm von Disney) auch eine ganze Armee von kleinen Figuren und einen blauen, transparenten Toilettendeckel mit aufgedruckten Fischen beinhaltet. Es folgt das Elvis-Zimmer, das tatsächlich voll und ganz dem King gewidmet ist: Poster, Bilder und Erinnerungen tummeln sich an Wänden und auf Kommoden. Selbst eine Jukebox gibt es, weil Linda findet, dass jeder Mensch eine besitzen sollte. Wir schlendern in das nächste Zimmer, das wohl zu meinen Highlihgts zählt: Das Rock ’n’ Roll Zimmer, in dem gemeinsame Fotos von befreundeten Musikern, wie etwa Chris Cornell, hängen, wirkt ein wenig schummrig mit seinen dunklen Nuancen und den lilafarbenen Satinkissen inklusive Stoffrosen.
Und doch faszinieren mich all die Bilder jeglicher Rocklegenden, der ganze Krimskrams, der sich angesammelt hat und meine Eltern wohl zur Weisglut gebracht hätte. Gleich neben dem Bett befindet sich übrigens auch Lindas Kleiderschrank, den sie aber nur für einen ganz kurzen Moment öffnet, so schnell, dass wir bloß einen klitzekleinen Vorgeschmack auf ihre Garderobe erhaschen können.
Die restlichen Räumlichkeiten bestehen etwa aus einem langen Flur, den sie im kitschigen, maritimen Stil dekoriert hat. Ganz in Türkis leuchtet er und lässt die einzelnen Muschelelemente und bunten Plastikblumen, wie jene, die man auf einer Kirmes gewinnen kann, hervorstechen. Plastikblumen gab es übrigens auch bei Lindas und Johnnys Hochzeit, wie uns die Philanthropin mit einem Lachen erzählt: Echte Blumen waren Johnny zu teuer, stattdessen mietete er einen Strauß Plastikblumen, den Linda nach der Trauung zurückgeben musste. Der Musiker fand diese Aktion „Punk Rock“, fügt Linda noch hinzu, auch wenn sie damals nicht glauben wollte, dass sie ihren Strauß tatsächlich zurückgeben musste. Das Ende des türkisfarbenen Gangs führt in ein Zimmer, in dem sich Lindas Perücken, Krönchen, Schmuck und eine Barbiesammlung stapeln. Früher habe sie oft Perücken getragen, erzählt sie. Seit Katie Perry sie populär gemacht hat und jüngere Mädchen in ihnen posieren, mache sie es aber nicht mehr so oft — gegen Katie Perry habe sie aber nichts, versichert Linda. Immerhin möge sie alle Menschen, die Perücken tragen. Auf dem Sofa, das die Mitte des Raums einnimmt, schlummert, kaum sichtbar, eine einäugige Katze. Ich glaube ja, dass sie heilfroh ist, als wir den Raum wieder verlassen.
The KKK took my Baby away
Am Abend treffen wir uns allesamt im Eveleigh, einem Lokal in West Hollywood, um gemeinsam an einer langen Tafel zu speisen. Linda und JD sitzen mit einigen Freunden, von denen alle wahnsinnig cool aussehen, am anderen Ende, aber das ist nicht weiter schlimm, weil ich mich so zumindest auf das Essen konzentrieren kann. Die drei Getränke, die auf der Sonderkarte stehen, sind nach Songs der Ramones benannt. So heißt einer von ihnen „The KKK took my Baby away“ — das Lied, das angeblich von der Liebeskrise zwischen Joey Ramone und Linda sowie der Tatsache, dass sie sich später für dessen Bandkollegen Johnny entschied, handelt.
Gegenüber von mir sitzt Viktor Tell, einer der beiden Gründer von Happy Socks, wobei seine gute Laune und sein lautes, tiefes Lachen, das in jedem Satz mitschwingt, ganz schön ansteckend sind. Während er da so sitzt, finde ich es richtig schön, einen Menschen zu sehen, der wirklich glücklich und zufrieden zu sein scheint. Das dürfte wohl auch damit zu tun haben, dass sein Traum, in der Sonne zu wohnen und kunterbunte Gute-Laune-Socken zu verkaufen, wirklich wahr geworden ist. Wie ein Traum fühlt sich dieser ganze Tag übrigens auch für mich an. In Gedanken lächle ich meinem 16-jährigen Ich zu, das in zerrissenen Jeans, karierten Slip-Ons und schwarz-weiß gestreiften Armstulpen viel zu laute Rockmusik hört und sich auf Lokalkonzerten herumtreibt. Ich bin mir sicher, dass sie mir den Vogel zeigen würde, könnte ich ihr erzählen, was da auf sie zukommt. Heute jedenfalls schlafe ich trotz Jetlag wunderbar und lasse all die Momente und Worte auch in den kommenden Tagen ständig Revue passieren.
Linda Ramone über ihre Kollektion für Happy Socks, das Älterwerden & die Liebe
Für unser Gespräch sitzen wir nebeneinander auf einem blauen Sofa, das im bekannten Elvis Room steht. Kurz bevor das Interview startet, entschuldigt sich Linda noch für ihren Akzent, vielleicht würde ich nicht alles verstehen — als ich sage, dass sie mich wegen meines deutschen Akzents vielleicht auch nicht immer verstehen würde, lacht sie und sagt, dass wir ja gut zusammen passen.
Warum ausgerechnet Socken?
Vor allem, weil Johnny Ramone Socken liebte. Er hat natürlich keine Happy Socks getragen, weil es sie damals noch nicht gab, aber er hat immer Socken in verschiedenen Farben getragen, in Pink zum Beispiel. Ich selbst liebe Socken übrigens auch. Die Tatsache, dass sie jetzt bunt sind, spiegelt meinen Charakter wider. Noch dazu lassen sie sich einfach verschenken. Es ist ein bisschen so, wie zu der Zeit, als Kerzen populärer wurden. Plötzlich wurden Kerzen fancy und kosteten 50 Dollar, wodurch sie aber zu Geschenken wurden. So ähnlich ist es mit Socken. Ich mag den Gedanken, Socken zu verschenken, weil sie jeder trägt.
Was macht die Kollektion zu einer Johnny & Linda Ramone Kollektion?
Die Tatsache, dass Valentinstag ist. Und die Tatsache, dass Johnny und ich auf den Socken sind. Und natürlich, dass die gesamte Kampagne auf der Ramone Ranch geshootet wurde.
Hast du ein Lieblingsstück?
Die Kniestrümpfe. Meine Freundin Kelly hat die Zeichnung gemacht. Als ich zum ersten Mal gefragt wurde, ob ich Zeichnungen von Johnny und mir habe, sagte ich, dass sich über die Jahre so einige angesammelt haben. Aber diese hier war einfach perfekt für die Kollektion. Sie wirkt wie ein Cartoon, ist aber trotzdem nicht over the top − man kann noch immer erkennen, dass es Johnny und ich sind.
Welche Inspiration steckt hinter der Kollektion?
Ich bin einfach durch das Haus gegangen und habe all das, was ich mag, notiert. Das waren mal Farben oder einzelne Bilder. Alles, das man in der Kollektion sieht, ist von Dingen in diesem Haus inspiriert.
Also ist es eine sehr persönliche Kollektion.
Absolut, das ist es auch, was es so besonders macht. Bereits vor dem ersten Meeting sagte ich, dass wir uns auf der Ranch treffen müssen, weil es nur so Sinn macht. Sich in irgendeinem Hotel zum Lunch zu treffen und dann zu versuchen, zu erklären, dass das Haus farbenfroh ist und wie es wirkt, das funktioniert nicht. Man kann dieses Haus nicht erklären, man muss es sehen.
Ja, man muss die Atmosphäre spüren.
Ja. Natürlich ist ein Hotelzimmer im Four Seasons auch schön, aber man hätte die Persönlichkeit einfach nicht einfangen können.
Hast du einen Song im Kopf, wenn du an die Kollektion denkst?
She’s A Sensation.
Wenn die Socken sprechen könnten, was würden sie mir morgens sagen?
Be Happy!
Da ich aus Deutschland komme, muss ich diese Frage einfach stellen: Es gibt das Klischee, dass Deutsche gerne Socken mit Sandalen tragen. Hast du es jemals ausprobiert?
Nein.
Würdest du es jemals in Betracht ziehen?
Nein. An erster Stelle trage ich keine Sandalen. Wenn man in New York lebt, wo ich viel Zeit verbracht habe, kann man keine Sandalen tragen.
Warum nicht?
Alles ist schmutzig. Wenn man Sandalen tragen und abends nach Hause kommen würde, wäre alles dreckig. Ich trage immer Boots, das habe ich auch in New York schon getan. Das mit den Deutschen und den Socken mit Sandalen ist allerdings witzig, ich nehme an, sie tragen Birkenstocks?
Genau! Du hast einen sehr farbenfrohen Modegeschmack — was ist dein modisches Credo?
Darüber habe ich noch nie nachgedacht, aber wenn ich mich anziehe, möchte ich ein wenig Glitter-Rock, ein wenig Punk-Rock und ein wenig Sixties aussehen. Ich denke, ich mag es einfach, all die Ären, die mir gefallen, miteinander zu vermischen. Verschiedene Menschen haben unterschiedliche Ären, die sie mögen. Manche mögen zum Beispiel Stevie Nicks und Hippies. Als ich aufgewachsen bin, habe ich mich auch davon inspirieren lassen, weshalb ich es noch immer schön finde, wenn meine einzelnen Kleidungsstücke, etwa wie heute, zusammenpassen. Dann kam plötzlich Punk und es war ganz anders, aber ich mochte die Idee. Ich mag Punk-Make-up sowie Rot und Schwarz. Manche Menschen tragen ja gerne Schwarz von Kopf bis Fuß und mischen es mit einer einzelnen Farbe, das war bei mir noch nie so. Ich habe Farbe schon immer gemocht.
In Berlin sehe ich tatsächlich viele Menschen, die Schwarz tragen
Ich frage mich, ob es mit dem Wetter zu tun hat. In New York habe ich auch dunklere Farben getragen. Dann widerum gibt es „Winter White“, was ich auch sehr liebe.
Was bedeutet es dir, dich extravagant zu kleiden?
Es fühlt sich einfach großartig an.
Und es macht Spaß, oder?
Ja, es macht Spaß. Ich kann mir nicht vorstellen, jeden Tag aufzustehen und Jogginghosen und Sneaker anzuziehen und damit das Haus zu verlassen. Ich meine, ich würde vielleicht Jogginghosen und Sneaker tragen, um Sport zu machen, aber nicht, um tatsächlich das Haus zu verlassen. Das würde sich einfach nicht wie ich selbst anfühlen.
Machst du einen Unterschied zwischen Alltagskleidung und Stücken, die du zu einem bestimmten Anlass trägst?
Wenn ich im Alltag im Haus bin, trage ich Kimonos, schöne Slipper und hübsche Blumen im Haar. Normalerweise trage ich zu Hause kein goldfarbenes Cape, das mache ich nur heute wegen der Interviews. Ich trage aber auch schöne Pyjamas, irgendetwas, das fließend ist. Mittlerweile ziehen ja auch viele Pyjamas außerhalb des Hauses an. Ich denke, dass es wichtig ist, sich auch zu Hause ein wenig herauszuputzen, auch, wenn ich zu Hause natürlich keine High Heels trage — in New York habe ich das allerdings noch getan.
Wirklich? Warum?
Ich war jünger. Wenn man jünger ist, tut einem einfach nichts weh, selbst das Tragen von High Heels nicht. In L.A. trage ich High Heels nur noch abends und teile meine Outfits in Tages- und Abendoutfits ein.
Wie sieht das zum Beispiel aus?
Ich habe beispielsweise Tageshüte. Meine Sixties-Hüte trage ich eher tagsüber, weil ich finde, dass sie einfach nicht zum Abend passen.
Wo wir gerade noch von New York gesprochen haben: Als du damals von New York nach Los Angeles gezogen bist, hattest du jemals das Gefühl, einem bestimmten Schönheitsideal entsprechen oder dich in einem bestimmten Stil kleiden zu müssen?
Mich interessiert es nicht, dazuzugehören.
Hast du einen Rat für alle, die dazugehören wollen?
Be a leader, not a follower! Man muss man selbst sein. Und wenn man sich verstellt, nur um gemocht zu werden, ist man nicht ehrlich zu sich selbst.
Ja, das stimmt.
Auf mir wurde aufgrund meines Kleidungsstils viel herumgehackt, aber seit damals das Feature über mich in der Harper’s Bazaar erschienen ist, sind die Leute viel netter zu mir. Es stimmt, man muss Menschen sagen, dass sie es akzeptieren können, wenn jemand anders ist.
Glaubst du, es ist heute leichter, akzeptiert zu werden, wenn man anders ist?
Ich glaube schon. Es gibt so viele Menschen, die sich extravagant kleiden, Lady Gaga zum Beispiel. Natürlich gibt es aber auch Aspekte, die es heute schwieriger machen, weil durch die Handys und das Internet ständig Fotos gemacht werden und man dadurch viele negative Kommentare bekommt. Menschen sehen also viel mehr, aber man darf sich darüber keine Gedanken machen.
Eine letzte Frage: Wie fühlt es sich für dich an, älter zu werden?
Ach, da gibt es nichts, das man dagegen tun kann. Ich mag es. Ich fühle mich nicht alt. Mir ist allerdings aufgefallen, dass ich nicht mehr auf die Achterbahn Space Mountain oder auf Riesenräder gehe, obwohl ich sie früher geliebt habe — vielleicht sind das ja Indizien dafür, dass ich älter geworden bin. Es sind kleine Dinge wie diese.
Vielen Dank für deine Zeit und das Gespräch!
Dieses Interview erschien bei This is Jane Wayne